Die Schwächen des LinkedIn-Nachrichtensystems bei Gruppenchats
Das Nachrichtensystem von LinkedIn, einer Plattform, die sich an Fachleute richtet, erweist sich als nicht zufriedenstellend. Besonders enttäuschend sind die Gruppenchats. Das Problem liegt darin, dass man ohne jegliche administrative Kontrolle zu großen Gruppen hinzugefügt werden kann. Es gibt keine Möglichkeit zu verhindern, dass Mitglieder, mit denen man nicht verbunden ist, Nachrichten an die gesamte Gruppe senden und Benachrichtigungen auslösen. Obwohl man eine Konversation vermeintlich „löschen“ kann, bleibt man Teil der Gruppe und erhält weiterhin Benachrichtigungen über neue Nachrichten. Um Spam zu vermeiden, ist es daher ratsam, die Benachrichtigungen für Gruppenchats zu deaktivieren. Hier erfahren Sie, wie das geht:
So deaktivieren Sie Gruppenchat-Benachrichtigungen auf LinkedIn
Für die Webversion: Gehen Sie zu Ihrem LinkedIn-Posteingang und klicken Sie in der oberen rechten Ecke einer Gruppenunterhaltung auf die Schaltfläche „Weitere Optionen“. Wählen Sie im Dropdown-Menü „Unterhaltung stumm schalten“. Sie werden dann nicht mehr über neue Aktivitäten in der Gruppe benachrichtigt. Wenn Sie möchten, können Sie die Konversation anschließend löschen.
Für die mobilen Apps: Öffnen Sie Ihre Nachrichten und tippen Sie auf den Titel einer Gruppenunterhaltung. Dadurch gelangen Sie zu den Gesprächsdetails. Hier finden Sie einen Benachrichtigungsschalter, den Sie deaktivieren können, um keine weiteren Benachrichtigungen über neue Nachrichten in dieser Gruppe zu erhalten.
Die Gruppenchats auf LinkedIn verfügen über keine Filter. Es ist problemlos möglich, Personen aus dem ersten und zweiten Kontaktgrad derselben Gruppe hinzuzufügen, ohne dass eingeschränkt werden kann, wer Nachrichten versenden darf. Dies führt oft zu Gesprächen, die thematisch sehr breit gefächert sind, von Versicherungen über Schulungen bis hin zu Stellenangeboten und Anfragen zum „Liken“ von Facebook-Seiten. LinkedIn sollte seinen Nutzern, wie es bei Facebook möglich ist, die Option geben, eine Gruppenunterhaltung verlassen zu können.
Letzte Aktualisierung: 8. Dezember 2020, 14:32 Uhr