So laden Sie Google Meet herunter

Webanwendungen haben sich enorm weiterentwickelt. Moderne Browser sind leistungsstark und Internetverbindungen bieten in der Regel höhere Bandbreiten, was Cloud-basierte Applikationen begünstigt. Nutzer können in Echtzeit zusammenarbeiten und benötigen dafür lediglich einen Webbrowser.

Trotz dieser Fortschritte sind Desktop-Anwendungen oft leistungsfähiger als Webanwendungen, da Browser selten so effizient sind oder auf spezifische Anwendungstypen spezialisiert werden können.

Google Meet: Keine klassische Desktop-App

Google Meet hat sich zusammen mit Zoom und Microsoft Teams zu einem der drei führenden Online-Webkonferenz-Tools entwickelt, das in der letzten Zeit einen deutlichen Anstieg der Nutzerzahlen verzeichnen konnte. Die kostenlose Version von Google Meet bietet dabei viele nützliche Funktionen, wie beispielsweise Bildschirmfreigabe, Unterstützung für große Besprechungsräume und die Möglichkeit zur Hintergrundunschärfe.

Es wäre naheliegend anzunehmen, dass Google Meet, wie andere populäre Webkonferenz-Tools, auch eine eigene Desktop-App anbietet. Dies ist jedoch nicht der Fall. In Bezug auf Google Meet gilt:

  • Es gibt keine separate Desktop-App für Google Meet für gängige Betriebssysteme.
  • Google Meet wird auf dem Desktop ausschließlich über einen Webbrowser genutzt.
  • Offizielle Google Meet-Apps sind jedoch für iOS und Android verfügbar.
  • Für die beste Erfahrung sollte man Chrome verwenden, um ein Google Meet-Meeting zu starten oder daran teilzunehmen.

Eine Chrome-App für Google Meet erstellen

Obwohl Google Meet keine eigene Desktop-Anwendung besitzt, sind seine Funktionen an den verwendeten Browser gebunden. Dabei ist die Nutzererfahrung mit Chrome in der Regel besser als mit anderen Browsern.

Für Nutzer, die Google Meet häufig verwenden, ist es ratsam, eine sogenannte Chrome-App zu erstellen. Diese App kann an die Taskleiste oder das Dock angeheftet werden und ermöglicht es, Google Meet in einem separaten Fenster zu öffnen, unabhängig von anderen geöffneten Chrome-Browserfenstern.

Um eine solche App zu erstellen, öffnen Sie Google Meet in Chrome.

Klicken Sie dann oben rechts auf die Schaltfläche „Weitere Optionen“ (drei Punkte) und wählen Sie „Weitere Tools“ > „Verknüpfung erstellen“.

Geben Sie der Verknüpfung einen Namen (am besten „Google Meet“) und aktivieren Sie die Option „Als Fenster öffnen“. Klicken Sie anschließend auf „Erstellen“.

Google Meet an Startmenü/Taskleiste/Dock anheften

Nachdem die App erstellt wurde, sollten Sie sie für einen schnelleren Zugriff an die Taskleiste, das Startmenü oder das Dock (macOS) anheften.

Unter Windows 10:

Navigieren Sie zu der erstellten Google Meet-App. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „An Start anheften“ oder „An Taskleiste anheften“ aus dem Kontextmenü.

Unter macOS:

Öffnen Sie die Google Meet Chrome-App. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol im Dock und wählen Sie „Optionen“ > „Im Dock behalten“.

Google Meet auf Mobilgeräten

Für iOS und Android bietet Google Meet offizielle Apps an.

Die offizielle Google Meet-App für iOS kann im App Store und die offizielle Google Meet-App für Android im Google Play Store heruntergeladen werden.

Fazit

Viele Nutzer sind überrascht, dass Google Meet keine Desktop-App anbietet. Das Tool ist sehr beliebt für Videokonferenzen, sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext. Bisher gibt es keine Ankündigung von Google, dass eine Desktop-App in absehbarer Zeit entwickelt wird.