Warum ist die Überprüfung von Domain-Blacklists entscheidend für eine erfolgreiche E-Mail-Zustellung? Erfahren Sie mehr über nützliche Tools zur Überprüfung DNS-basierter Sperrlisten.
Sind Ihre E-Mail-Marketingkampagnen nicht so erfolgreich, wie Sie es sich wünschen?
Dann ist es möglicherweise an der Zeit, einige wichtige DNS-basierte Blackhole Lists (DNSBL) genauer unter die Lupe zu nehmen.
Aber lassen Sie uns zunächst klären…
Weshalb werden Domains auf Blacklists gesetzt?
Es gibt diverse Gründe, die zu einer Aufnahme auf eine Sperrliste führen können.
Einige davon sind:
- Ihre E-Mails wurden als Spam gemeldet.
- Ein Internetdienstanbieter (ISP) oder sogar ein ganzes Land wurde auf die schwarze Liste gesetzt.
- Ihr Server (ISP, E-Mail-Provider) ist nicht richtig konfiguriert oder mit Schadsoftware infiziert.
- Ihre IP-Adresse wurde aufgrund krimineller Aktivitäten im Zuge eines Business Email Compromise (BEC) Angriffs erkannt.
Dies sind einige der häufigsten Ursachen, die zu einer Eintragung in eine DNS-basierte Sperrliste führen können. Die Entfernung hängt von der jeweiligen Liste und dem Grund für die Aufnahme ab.
Zusammenhang zwischen Domain und E-Mail-Marketing
Betrachten wir folgendes:
Diese E-Mail stammt von Mintable, wie die E-Mail-Adresse [email protected] zeigt.
Ich kenne Mintable, da ich dort ein Non-Fungible Token erstellt habe, und diese E-Mail kommt von der übergeordneten Domain mintable.app/.
Daher würde ich E-Mails von dieser Adresse nicht als Spam markieren. Wenn sie es jedoch übertreiben, würde ich mich abmelden. Die Wahrscheinlichkeit einer Spam-Meldung ist jedoch hoch, wenn E-Mails von einer unbekannten Domain versendet werden.
Eine separate Domain für E-Mail-Marketing hat also Vor- und Nachteile.
Der Nachteil ist, dass Kunden die E-Mail als Spam einstufen könnten, wenn sie eine unbekannte Domain sehen, was dem ursprünglichen Zweck des E-Mail-Marketings zuwiderläuft.
Die positiven Auswirkungen zeigen sich, wenn Sie große Mengen an E-Mails versenden. Durch die Verwendung einer separaten Domain für Marketing-E-Mails wird der gute Ruf Ihrer Haupt-Website-Domain geschützt.
Wenn Sie jedoch die Erlaubnis Ihrer Empfänger einholen und bewährte Methoden befolgen, können Sie die gefürchteten DNSBLs auch ohne zusätzliche Domain umgehen.
Was ist DNSBL?
DNSBLs, auch bekannt als DNS-Sperrlisten, sind eine von E-Mail-Anbietern verwendete Ressource, um die Posteingänge ihrer Nutzer frei von Spam zu halten.
Diese Listen werden von Drittanbietern verwaltet. Sie müssen eine Austragung beantragen, wenn die für den E-Mail-Versand verwendete Domain auf einer solchen Liste landet, natürlich nachdem die Ursache behoben wurde.
Ein Eintrag auf einer DNSBL ist niemals vorteilhaft. Es kann zu Problemen bei der E-Mail-Zustellung kommen, wie etwa fehlgeschlagenen Zustellungen oder Bounces.
Darüber hinaus schadet es Ihrem Ruf und kann Sie von potenziellen Kunden entfremden und zu Verlusten führen.
Überprüfen Sie daher mit den folgenden Tools, ob Sie oder Ihr E-Mail-Anbieter auf der schwarzen Liste stehen.
Vergewissern Sie sich vorab, dass Sie die IP-Adresse Ihrer Domain haben. Sie können diese unter was ist meine ip adresse einsehen oder den Support Ihres E-Mail-Servers kontaktieren.
Für diese Demonstration verwende ich eine öffentlich zugängliche Google Workspace IP-Adresse.
DotCom Tools DNSBL-Test ermöglicht es, Blacklists von drei verschiedenen Standorten aus ohne Kontoerstellung zu überprüfen.
Dieses Tool scannt folgende Sperrlisten:
- psbl.surriel.com
- dnsbl.sorbs.net
- bl.spamcop.net
- zen.spamhaus.org
- b.barracudacentral.org
- all.spamrats.com
Das Ergebnis war folgendes:
Mit dem DotCom Blacklist Monitor können Sie automatische Überprüfungen einrichten. Sie werden benachrichtigt, sobald Ihr Server auf einer dieser Listen erscheint. Die automatische Überprüfungsfunktion kann 30 Tage kostenlos getestet werden.
SiteChecker
Ähnlich wie das vorherige Tool ist der Blacklist-Checker in allen Abonnements von SiteChecker enthalten.
Dieser Blacklist-Checker unterstützt das Scannen von derzeit über 15 Blacklists.
Inmotion Hosting
Der Blacklist-Checker von Inmotion Hosting greift auf eine umfangreiche Datenbank von 71 DNSBLs zu.
Es ist anzumerken, dass es keine aufwendige Benutzeroberfläche hat und auch keine automatische Überprüfungsfunktion bietet.
Die schwarze Liste von MXToolBox scannt rund 100 DNS-basierte Sperrlisten.
MXToolBox bietet kostenpflichtige Abonnements für umfassende Blacklist-Tests. Selbst im kostenlosen Tarif sind automatische Prüfungen enthalten, die wöchentlich 30 Blacklists untersuchen.
SpamHaus
Spam Haus bietet eine übersichtliche Benutzeroberfläche für die Blacklist-Suche. Geben Sie einfach Ihre IP in die Suchleiste ein und klicken Sie auf „Suchen“.
Dies ist jedoch keine Überwachungslösung. Funktionen wie Abonnements oder automatische Überwachung sind nicht vorhanden.
DNS-Checker
Dieses Blacklist-Checker-Tool scannt über 50 Blacklists. Es überprüft sowohl IP- als auch E-Mail-Sperrlisten.
Der DNS-Checker unterstützt ebenfalls keine Überwachungsabonnements.
Site24x7
Site24x7 bietet, wie der Name schon sagt, ein umfassendes Überwachungspaket, das auch einen Blacklist-Check umfasst.
Aktuell werden mehr als 10 Blacklist-Datenbanken durchsucht. Es gibt verschiedene Abonnements mit einer 30-tägigen kostenlosen Testversion und Echtzeit-Überprüfung der Domain-Blacklists.
DNSBL.info
DNSBL.info ist ein ausgezeichnetes Tool, das Ergebnisse von fast 50 Blacklists zusammenträgt.
Geben Sie einfach Ihre IP-Adresse ein und klicken Sie auf „Diese IP überprüfen“, um das Ergebnis zu erhalten.
MultiRBL
Dieser DNSBL-Suchdienst überprüft über 200 Quellen, um sicherzustellen, dass Ihr E-Mail-Marketing wie vorgesehen abläuft.
Die Nutzung ist kostenlos und es gibt keine Abonnementoptionen.
Fazit
Auch wenn es unangenehm ist, die eigene Server-IP auf einer Blacklist zu sehen, sollten Sie nicht in Panik geraten. Senden Sie eine Entfernungsanfrage oder nutzen Sie Blacklist-Entfernungsdienste, um den Prozess zur Austragung zu initiieren, abhängig von der jeweiligen Liste.
Der Entfernungsprozess variiert je nach Umfang des Problems, aber Sie sollten die Ursache nicht wiederholen.
Betrachten Sie zudem diese Tools zur Website-Überwachung, um die Gesamtleistung Ihres Online-Projekts im Blick zu behalten.