Ubuntu, eine auf Debian basierende Linux-Distribution, wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen und hat sich aus verschiedenen Gründen zu einer der populärsten Distributionen entwickelt. Aktuell wird Ubuntu von Canonical Ltd. betreut und finanziert. Diese Firma ist verantwortlich für den Support und die kontinuierliche Aktualisierung des Betriebssystems. Standardmäßig enthält Ubuntu eine Vielzahl an Software, darunter LibreOffice, Transmission, Thunderbird und Firefox. Wer einen Wechsel zu Ubuntu erwägt, aber noch unsicher ist, findet hier neun überzeugende Gründe für die Nutzung dieses Linux-Systems!
1. Umfangreiche Hilfestellung und Support
Einer der größten Vorteile von Ubuntu Linux ist zweifellos die lebendige Community. Im Vergleich zu anderen Linux-Distributionen bietet Ubuntu die beste Unterstützung für seine Nutzer.
Oft wird argumentiert, dass die umfangreichen Supportmöglichkeiten von Ubuntu auf seine Bekanntheit zurückzuführen sind. Diese Aussage ist zutreffend. Viele Menschen diskutieren regelmäßig über Ubuntu, was dem durchschnittlichen Benutzer zugutekommt.
Ubuntu-Anwender profitieren von einem vielseitigen Supportsystem. Dazu gehören AskUbuntu, die offiziellen Ubuntu-Foren, zahlreiche Reddit-Communities, IRC-Kanäle und unzählige Tutorial-Artikel, die dem beliebten Linux-System gewidmet sind.
Angesichts der Tatsache, dass Linux in manchen Aspekten komplexer sein kann als beispielsweise Microsoft Windows oder macOS von Apple, ist ein gut funktionierendes Supportsystem ein entscheidender Vorteil von Ubuntu.
2. Vielfältige Softwareauswahl
Viele Umsteiger von Windows oder macOS beklagen den Mangel an Software auf der Linux-Plattform. Diese Bedenken sind durchaus berechtigt und werden von der Linux-Community kontinuierlich adressiert. Zwar wird es immer Anwendungen geben, die es vermutlich nie auf Linux schaffen werden, dennoch bietet Ubuntu im Vergleich zu anderen Linux-Distributionen eine beachtliche Auswahl an Software – sowohl Open-Source als auch proprietär – die sofort nutzbar ist.
3. Einfache und benutzerfreundliche Bedienung
Ubuntu Linux wird oft als „Linux für Menschen“ bezeichnet. Diese Bezeichnung trifft den Nagel auf den Kopf! Unter den verfügbaren Linux-Betriebssystemen ist keines so benutzerfreundlich wie Ubuntu. Egal, ob es um die Installation komplizierter Grafiktreiber, das Einrichten von Streaming-Diensten wie Netflix oder Hulu oder um ein Dual-Boot-System mit Windows geht – Ubuntu ist in diesen Bereichen führend!
4. Langzeit-Support-Versionen
Ein häufiger Grund für die Zurückhaltung gegenüber Linux ist die vermeintliche Instabilität im Vergleich zu anderen Betriebssystemen. Diese Bedenken sind verständlich, jedoch hat sich Linux in puncto Stabilität erheblich weiterentwickelt. Die Zeiten, in denen alles ständig kaputt ging, sind vorbei.
Wer sich aufgrund von Stabilitätsproblemen vor Linux scheut, findet in Ubuntu eine ideale Lösung. Ubuntu bietet Versionen mit „Long Term Support“ (LTS), die auf Stabilität und Zuverlässigkeit ausgelegt sind. LTS-Versionen sind sehr beliebt und erhalten bis zu fünf Jahre lang Updates und Support.
5. Proprietäre Software-Treiber
Viele Linux-Neulinge empfinden die Installation unfreier Treiber als lästig. Sie bemängeln, dass der Prozess umständlich, verwirrend und nicht benutzerfreundlich ist.
Hier setzt Ubuntu Linux mit seinem Treiber-Installationstool an. Dieses Tool ermöglicht es Anwendern, ihre Treiber in wenigen Minuten ohne Vorkenntnisse zu installieren. Wenn Sie also die komplizierte Treiberinstallation anderer Linux-Distributionen hassen, ist dies ein weiterer guter Grund für einen Wechsel zu Ubuntu!
6. Persönliche Paketarchive (PPAs)
Persönliche Paketarchive (PPAs) sind eine der herausragendsten Funktionen von Ubuntu. Sie ermöglichen es jedem Nutzer, ein eigenes Software-Repository zu hosten und Software-Updates bereitzustellen, die nicht über die offiziellen Ubuntu-Update-Mechanismen laufen.
Während einige die Notwendigkeit von PPAs in Frage stellen, da Ubuntu bereits relativ aktuelle Software-Updates bietet, sind sie eine willkommene Möglichkeit, wenn Sie die neuesten Programmversionen benötigen. Mit einem PPA können Sie diesen Bedarf in Ubuntu decken.
7. Aufgeräumte Benutzeroberfläche
Die Ubuntu-Entwickler sind sich der Schwächen der Linux-Plattform im Desktop-Bereich bewusst. Sie wissen, dass Benutzer eine intuitive und einfach zu bedienende Benutzeroberfläche erwarten, ähnlich wie bei macOS oder Windows.
Die Benutzeroberfläche von Ubuntu basiert auf der beliebten Gnome Shell, unterscheidet sich jedoch deutlich von anderen Linux-Distributionen. Anstatt auf das Standard-Gnome-Design zu setzen, das für neue Nutzer oft verwirrend sein kann, bietet Ubuntu eine viel benutzerfreundlichere und intuitivere Oberfläche.
8. Snap-Pakete und Flatpaks
Die Zukunft der Linux-Softwareentwicklung liegt im „Universal Packaging“ durch Snap-Pakete und Flatpaks. Diese Formate gewinnen an Beliebtheit, weil Entwickler es lästig finden, ihre Programme für die ständig wachsende Anzahl an Linux-Paketformaten kompilieren zu müssen.
Mit der Installation von Ubuntu erhalten Sie direkten Zugriff auf diese neuen Paketformate. So wird sichergestellt, dass Sie schnell auf die neuesten Programme aus dem Snap-Store und vielen verfügbaren Flatpak-Software-Stores zugreifen können.
9. Ubuntu für Entwickler
Wenn Sie Entwickler sind, sollten Sie Ubuntu verwenden. Warum? Unter allen Linux-Distributionen können nur wenige mit der Unterstützung für Programmierer mithalten, die Ubuntu durch einfachen Zugang zu Entwicklungstools bietet.
Zusätzlich zu den Entwicklungstools ist die hohe Stabilität des Betriebssystems ein weiterer Pluspunkt für Entwickler, die Wert auf eine zuverlässige Arbeitsumgebung legen.
Fazit
Diese Liste zeigt neun überzeugende Gründe für die Nutzung von Ubuntu Linux. Ich hoffe, die genannten Punkte helfen Ihnen zu erkennen, dass Ubuntu ein ausgezeichnetes Betriebssystem ist, das Ihre Zeit wert ist!